Tee getrunken wurde in unserer Familie schon immer. Am liebsten feinste Teespitzen am Sonntagnachmittag.
Unser Vater hat den Tee damals direkt beim Großhändler bestellt – und das als es das Internet noch gar nicht gab.
Die kleinen Holzkisten mit dem „Teemännchen“ darauf sind uns bis heute vertraut.
Constanze Jungbauer studierte Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Nürtingen und an der Northwood University in West Palm Beach, USA. Sie ist PR-Beraterin und arbeitete zuletzt als Marketingreferentin bei einem Industriebetrieb in Kirchheim. Die Leidenschaft für Tee begann schon im frühen Teenie-Alter und entwickelt sich bis heute weiter.
Ihre Lieblingstees sind der weiße Tee „Yin Zhen (Silver Needle)“ und der Grüntee „Lung Ching Dragonwell“.
Isabel Ruoff ist Diplom-Betriebswirtin und arbeitete viele Jahre im Gesundheitswesen als Projekt- und Abteilungsleiterin in verschiedenen Bereichen wie Controlling, Patientenabrechnung, Qualitätsmanagement, Finanzbuchhaltung, Materialwirtschaft. Bei den TeeSchwestern ist sie u.a. verantwortlich für alles, was mit Zahlen zu tun hat, wie beispielsweise Einkauf, Warenwirtschaft, Controlling, Buchhaltung.
Ihr absoluter Lieblingstee ist der „Milky Oolong“ – dieser halbfermentierte bzw. halboxidierte Grüntee wird vom Teamaker in der Teeproduktion über Milchdampf erhitzt und erhält dadurch sein unvergleichliches Aroma nach Karamell. Ein Tässchen Milky Oolong ersetzt gerne am Nachmittag ein Stückchen Kuchen und eignet sich daher prima als kalorienarme Alternative.
Der Traum vom Teeladen mit Teestube entstand auf der Nordseeinsel Pellworm. Wir waren 1989 in den Osterferien dort bei Freunden zu Besuch. Nach einem Spaziergang bei stürmischem Wetter kehrten wir in die dortige Teestube ein. Diese war in einem typisch friesischen Haus untergebracht und bot fantastischen Tee und Kuchen. Mein Traum war geboren: eines Tages würde ich eine Teestube eröffnen! Bis zur Erfüllung meines Traumes sollte es allerdings noch eine ganze Weile dauern.
Im Januar 2015 hing ein Schild im Schaufenster des alten Teeladens: „Nachfolger gesucht“. Als wir davon erfuhren, gingen wir sofort hin und unterhielten uns mit den Inhabern, die beschlossen hatten sich zur Ruhe zu setzen. Wir setzten uns erst mal hin und fingen an zu rechnen. Schnell war klar, dass das Konzept des bestehenden Ladens für uns nicht in Frage kam, und so beschlossen wir, alles komplett neu zu machen.
Es sollte ein besonderer Laden entstehen, in dem sich die Menschen wohlfühlen und entspannen können.
Wir arbeiteten unseren Businessplan aus, sprachen mit unseren Familien, Freunden und Bekannten, den zuständigen Ämtern, Steuerberatern und Banken. Und natürlich auch mit unseren künftigen Vermietern. Jeder, dem wir von unserem Vorhaben erzählten, war restlos begeistert.
Nach intensiven Renovierungsarbeiten konnten wir im September 2015 endlich die Türen zu unserem Teeladen öffnen.